Ein Jahr Nordpol!!Ein Jahr Nordpol!!

Ein Jahr Nordpol

Es gibt Grund zum Feiern: Der Nordpol wird ein Jahr alt! Zeit für uns, uns an die Anfänge zu erinnern, auf die letzten Monate zurück zu blicken und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Schneidern, Hämmern, Basteln.. Nach langer Suche und zahlreichen Besichtigungen wurden wir auf die ehemalige „Poststube“ in der Münsterstraße 99 aufmerksam. Eigentlich Zufall, dass wir genau diesen Laden angemietet haben. Der Zeitpunkt passte und die Motivation und Zuversicht der Nordpolianer_innen stimmte. Am Anfang gab es ziemlich viel zu tun. Zwei Wochen lang haben wir jeden Tag aufgeräumt, renoviert, Lack entfernt, die Wände neu gestrichen, alles sauber gemacht und ein wenig dekoriert, bis wir das erste Mal unsere Tür für ein Konzert am 27.10.2013 öffneten.

The Grand Opening Am 2.11.2013 war es endlich soweit, unsere Eröffnung wurde mit einer großen Party gefeiert. Diese war ein voller Erfolg! Über den Abend verteilt kamen 300 Leute zu Besuch, nicht nur aus Dortmund, sondern auch aus Bochum, Essen, Hagen, Duisburg und vielen anderen Städten. Im Keller gab es leckere Cocktails und eine gemütliche Atmosphäre. Oben gab es Live-Musik von „No Surprising News“, verschiedene DJ’s und Djanes haben aufgelegt und es wurde getanzt. Natürlich wurde auch ziemlich viel Bier getrunken, sodass wir mit der Kühlung kaum nachgekamen… Insgesamt ein super schöner Abend, aber auch etwas anstrengend. Da wir es uns mit unseren neuen Nachbar_innen nicht verscherzen wollten, entschieden wir uns dafür, um 2 Uhr den Laden dicht zu machen. Es war auch wirklich zu voll.

In den ersten Wochen gab es bereits viele Veranstaltungen, die teilweise bis heute im Nordpol stattfinden: Die Oktopusbar, der Schwarze Tresen, KrakelDebakel, Grand Hotel Absturz (früher: Schäbbich&Schore), das Antifa Café, die Hip-Hop-Lounge, der Club des politischen Films. Leider finden der feministische Tresen und die Katerschmiede nicht mehr statt. Dafür sind neue Veranstaltungen wie der Avanti-Tresen oder das Café Unvergessen dazu gekommen. Nicht zu vergessen der Nordpol-Tresen, der jeden Mittwoch und Samstag stattfindet – mal in Kombination mit Vorträgen, mal mit Konzerten, oder auch einfach nur Kneipe.

Was uns super gefällt: Wir sind immer noch viele Leute, die den Nordpol aktiv tragen und mitgestalten. Auch wenn es ab und zu Plena gibt, die nicht gut besucht sind, sind wir doch viele Menschen, die den Laden zu schätzen wissen und ein Interesse daran haben, dass es weiter geht und dass dieser mit Leben gefüllt wird. Es gibt jede Woche neue Anfragen für Veranstaltungen und Konzerte, für Lesekreise oder interne Treffen, oder für neue Ideen wie das Café Asyl, welches für Geflüchtete und ihnen Solidarische einen Treffpunkt und Ort der Vernetzung bieten will. Im Laden gibt es zudem eine Siebdruckwerkstatt, in der wir bereits einige T-Shirts und Taschen bedruckt haben – mit dem Nordpol-Logo zum Beispiel. Der Umstonstladen ist fester Bestandteil des Nordpols, der einmal im Monat ein Anziehungspunkt für viele Menschen aus der Nordstadt und darüber hinaus ist. Auch freuen wir uns über die gute Nachbarschaft, wir sind im Viertel angekommen und wollen auch weiterhin in der Nordstadt wirken.

Was uns ärgert: Die Küche war ein Jahr nicht nutzbar. Das lag teilweise an bürokratischem Zeug wie Vorschriften vom Ordnungsamt. Aber auch an uns, weil wir es nicht hinbekommen haben, die Küche schneller aufzubauen und fertig zu machen. Die Spüle anschließen will ja auch gelernt sein. Aber nun ist es fast soweit und wir können bald die erste Küche für Alle machen, auf die wir uns schon sehr freuen. Was natürlich auch oft gar nicht so funktionieren will: Wer putzt den Laden?! Ist ja in der WG daheim auch nicht so anders. Aber mittlerweile haben wir auch da eine Lösung gefunden: Sonntag ist Putztag, und alle Gruppen, die eine Veranstaltung machen, helfen einmal pro Monat mit. Leider haben wir dieses Jahr auch keine Außengastronomie anmelden können, was wir aber für das kommende Jahr nachholen wollen, um Stühle und Tische draußen aufzustellen.

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die den Laden durch ihre Mitgliedsbeiträge, Spenden, Tresenschichten, Veranstaltungen und Vieles mehr unterstützen und zu dem machen, was er ist: ein unkommerzieller und selbstverwalteter Möglichkeitsraum. Wir freuen uns auf das nächste Jahr voller anregender Vorträge, Diskussionen, Konzerte, Kneipenabende und Überraschungen. Dabei sind wir auch weiterhin auf eure Ideen und Unterstützung angewiesen. In diesem Sinne geht es weiter: Nordstadt selber machen!

Und denkt dran: Heute ist Partysane. Kommt alle und feiert mit uns!

Ein Jahr Nordpol

Es gibt Grund zum Feiern: Der Nordpol wird ein Jahr alt! Zeit für uns,
uns an die Anfänge zu erinnern, auf die letzten Monate zurück zu blicken
und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Schneidern, Hämmern, Basteln..
Nach langer Suche und zahlreichen Besichtigungen wurden wir auf die
ehemalige „Poststube“ in der Münsterstraße 99 aufmerksam. Eigentlich
Zufall, dass wir genau diesen Laden angemietet haben. Der Zeitpunkt
passte und die Motivation und Zuversicht der Nordpolianer_innen stimmte.
Am Anfang gab es ziemlich viel zu tun. Zwei Wochen lang haben wir jeden
Tag aufgeräumt, renoviert, Lack entfernt, die Wände neu gestrichen,
alles sauber gemacht und ein wenig dekoriert, bis wir das erste Mal
unsere Tür für ein Konzert am 27.10.2013 öffneten.

The Grand Opening
Am 2.11.2013 war es endlich soweit, unsere Eröffnung wurde mit einer
großen Party gefeiert. Diese war ein voller Erfolg! Über den Abend
verteilt kamen 300 Leute zu Besuch, nicht nur aus Dortmund, sondern auch
aus Bochum, Essen, Hagen, Duisburg und vielen anderen Städten. Im Keller
gab es leckere Cocktails und eine gemütliche Atmosphäre. Oben gab es
Live-Musik von „No Surprising News“, verschiedene DJ’s und Djanes
haben aufgelegt und es wurde getanzt. Natürlich wurde auch ziemlich viel
Bier getrunken, sodass wir mit der Kühlung kaum nachgekamen… Insgesamt
ein super schöner Abend, aber auch etwas anstrengend. Da wir es uns mit
unseren neuen Nachbar_innen nicht verscherzen wollten, entschieden wir
uns dafür, um 2 Uhr den Laden dicht zu machen. Es war auch wirklich zu voll.

In den ersten Wochen gab es bereits viele Veranstaltungen, die teilweise
bis heute im Nordpol stattfinden: Die Oktopusbar, der Schwarze Tresen,
KrakelDebakel, Grand Hotel Absturz (früher: Schäbbich&Schore), das
Antifa Café, die Hip-Hop-Lounge, der Club des politischen Films. Leider
finden der feministische Tresen und die Katerschmiede nicht mehr statt.
Dafür sind neue Veranstaltungen wie der Avanti-Tresen oder das Café
Unvergessen dazu gekommen. Nicht zu vergessen der Nordpol-Tresen, der
jeden Mittwoch und Samstag stattfindet – mal in Kombination mit
Vorträgen, mal mit Konzerten, oder auch einfach nur Kneipe.

Was uns super gefällt: Wir sind immer noch viele Leute, die den Nordpol
aktiv tragen und mitgestalten. Auch wenn es ab und zu Plena gibt, die
nicht gut besucht sind, sind wir doch viele Menschen, die den Laden zu
schätzen wissen und ein Interesse daran haben, dass es weiter geht und
dass dieser mit Leben gefüllt wird. Es gibt jede Woche neue Anfragen für
Veranstaltungen und Konzerte, für Lesekreise oder interne Treffen, oder
für neue Ideen wie das Café Asyl, welches für Geflüchtete und ihnen
Solidarische einen Treffpunkt und Ort der Vernetzung bieten will. Im Laden
gibt es zudem eine Siebdruckwerkstatt, in der wir bereits einige
T-Shirts und Taschen bedruckt haben – mit dem Nordpol-Logo zum Beispiel.
Der Umstonstladen ist fester Bestandteil des Nordpols, der einmal im Monat
ein Anziehungspunkt für viele Menschen aus der Nordstadt und darüber
hinaus ist. Auch freuen wir uns über die gute Nachbarschaft, wir sind im Viertel angekommen und wollen auch weiterhin in der Nordstadt wirken.

Was uns ärgert: Die Küche war ein Jahr nicht nutzbar. Das lag teilweise
an bürokratischem Zeug wie Vorschriften vom Ordnungsamt. Aber auch an
uns, weil wir es nicht hinbekommen haben, die Küche schneller aufzubauen
und fertig zu machen. Die Spüle anschließen will ja auch gelernt sein.
Aber nun ist es fast soweit und wir können bald die erste Küche für Alle
machen, auf die wir uns schon sehr freuen. Was natürlich auch oft gar
nicht so funktionieren will: Wer putzt den Laden?! Ist ja in der WG
daheim auch nicht so anders. Aber mittlerweile haben wir auch da eine
Lösung gefunden: Sonntag ist Putztag, und alle Gruppen, die eine
Veranstaltung machen, helfen einmal pro Monat mit. Leider haben wir
dieses Jahr auch keine Außengastronomie anmelden können, was wir aber
für das kommende Jahr nachholen wollen, um Stühle und Tische draußen
aufzustellen.

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die den Laden durch ihre
Mitgliedsbeiträge, Spenden, Tresenschichten, Veranstaltungen und Vieles
mehr unterstützen und zu dem machen, was er ist: ein unkommerzieller und
selbstverwalteter Möglichkeitsraum.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr voller anregender Vorträge,
Diskussionen, Konzerte, Kneipenabende und Überraschungen. Dabei sind wir
auch weiterhin auf eure Ideen und Unterstützung angewiesen. In diesem
Sinne geht es weiter: Nordstadt selber machen!