
Viel los im April. Besonders wollen wir an dieser Stelle aus die Demonstration am 4.4. in Erinnerung an Mehmet Kubaşık und die anderen Opfer des NSU, verweisen!
Hier findet Ihr das übrige Programm:
PS. KIEZ IST UND BLEIBT WAS IHR DRAUSS MACHT!
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Mi03Apr201919:00
Stammtisch der Hafeninitiative & Plattenpinte
Mittwochs-Nordpol im Doppelpack
19 Uhr Stammtisch: Was passiert am Dortmunder Hafen?
Was passiert gerade am Dortmunder Hafen? Welche Ziele werden mit der Entwicklung der Speicherstraße und der Umgebung verfolgt? Welche konkreten Pläne gibt es schon? Welche Auswirkungen könnten sie haben? Wem gehört die Stadt? Wem gehört der Hafen?
Um diesen Fragen gemeinsam mit interessierten Dortmunder*innen und Nordstadtbewohner*innen nachzugehen, hat sich zu Beginn dieses Jahres die Hafeninitiative gegründet. Ziel der Initiative ist eine kritische Auseinandersetzung mit den bisher kaum kommunizierten Plänen für den Dortmunder Hafen. Darüber hinaus möchten wir Anwohner*innen ins Boot holen, damit sie sich und ihre Vorschläge einbringen können. Die Hafeninitiative möchte dabei nicht nur Wunschproduktion betreiben, sondern langfristig konkreten Anliegen Gehör verschaffen. Denn der Dortmunder Hafen soll auch weiterhin ein öffentlicher Raum für dessen Anwohner*innen bleiben und nicht zur Kulisse werden, vor der Gentrifizierung inszeniert werden kann.
Beim monatlichen Stammtisch der Hafeninitiative können Teilnehmer der Initiative und Interessierte einander kennenlernen, sich über die Pläne für den Hafen austauschen und eigene Ideen entwickeln.
Und dann: Plattenpinte
Bringt Euer liebstes Vinyl mit und legt auf! Wir versorgen Euch mit Drinks!
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Do04Apr201918:00Mallinckrodtstr. 190
Tag der Solidarität
7. Tag der Solidarität – Gedenken an die Opfer des NSU
https://tagdersolidaritaet.wordpress.com/
Nach der Demo ist der Nordpol geöffnet. -
Fr05Apr201921:00
Operation Shantytown!
Der Nordstadt zuliebe.
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Mi10Apr201919:00
Strategien gegen Gentrifizierung | Lesung & Diskussion mit Lisa Vollmer
Gentrifiwas? War der Begriff vor 10 Jahren im deutschsprachigen Raum noch selten, ist er heute, besonders in Großstädten, in aller Munde. Die Kritische Stadtforscherung Lisa Vollmer liefert mit "Strategien gegen Gentrifizierung" nicht nur einen Überblick über gängige Gentrifizierungstheorien, sondern vereint sie zum ersten Mal mit einer systematischen Übersicht über Strategien, die soziale Bewegungen gegen Gentrifizierung gefunden haben.
Damit ist sie nicht nur für AkademikerInnen von Interesse, sondern vor allem für diejenigen, die sich gegen ihre eigene Verdrängung oder die ihrer NachbarInnen wehren. Lisa Vollmer geht dem umkämpften Begriff Gentrifizierung detailliert nach und zeichnet verschiedene Arten wie Gewerbe-Gentrifizierung, Touristifizierung oder Neubau-Gentrifizierung nach. Sie geht auch auf unterschiedliche Erklärungsansätze für Gentrifizierung ein. Sowohl ökonomische als auch kulturelle Dynamiken werden dabei berücksichtigt. Zudem illustriert die Einführung anhand zahlreicher Beispiele von MieterInnenprotesten aus verschiedenen deutschen Städten, wie sich eine MieterInnengruppe bilden und ihre Betroffenheit kollektivieren kann. Sie zeigt auf, welche Strategien zwischen Lobbyarbeit und Basisorganisierung verfolgt werden können, wie mit Diskursen über «soziale Mischung» umzugehen ist, wie man das Recht zu bleiben durch eine lokale Gemeinschaft reklamiert, wie man der Gefahr, in Partizipationsverfahren eingehegt zu werden, begegnet und welche Forderungen MieterInnenproteste gegen die Inwertsetzung ihrer Nachbarschaften stellen.
Die kritische Stadtforscherin Lisa Vollmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Promotion (im Erscheinen) hat sie zu aktuellen MieterInnenbewegungen in Berlin und New York verfasst. Außerdem ist sie selbst seit vielen Jahren in der Berliner MieterInnenbewegung aktiv und deutschlandweit mit Mietprotesten vernetzt. Sie ist Redaktionsmitglied bei «sub/urban. zeitschrift für kritische stadtforschung».
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Do11Apr201919:00
Antifa Café – Faschismus: Theorie, Definition, Gegenwart. Vortrag von Moritz Zeiler
Antifaschistische Kritik und Praxis ist immer wieder mit der Verherrlichung, Verklärung oder Verharmlosung des historischen Faschismus und Nationalsozialismus konfrontiert. Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine historische Interpretation durch linke Faschismustheorien sind daher aus verschiedenen Gründen von Nutzen: sowohl um antifaschistische Positionen im Kampf um Erinnerung und Deutung der deutschen Geschichte zu formulieren als auch um postnazistische Traditionen zu kritisieren. Mit der Einführung soll ein Überblick zu Theorien über Faschismus und Nationalsozialismus gegeben werden. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf den Aspekten autoritäre Krisenlösung, Volksgemeinschaft, reaktionärer Antikapitalismus und Antisemitismus.
Moritz Zeiler hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Veröffentlichungen: Materialistische Staatskritik. Eine Einführung, Stuttgart 2017 sowie zusammen mit associazione delle talpe Herausgabe der Textsammlung Staatsfragen. Einführungen in die materialistische Staatskritik, Berlin 2009 und Maulwurfsarbeit I-IV, Berlin/Bremen 2010-2018. Er ist Mitglied der Bremer Initiative associazione delle talpe.
11. April 2019 im Nordpol, Münsterstraße 99, Dortmund
Der Pol hat ab 19 Uhr mit kalten Getränken, Longdrinks und Kurzen geöffnet, der Vortrag beginnt um 20 Uhr. Es gibt Sticker, Buttons, Tshirt und mehr. -
Fr12Apr201921:00
All my Friends are Animalz – Queer Tresen
Tresen für Queers & Friends mit guter Musik und leckeren Drinks
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Sa13Apr201916:00
Café Welcome
Immer am zweiten Samstag im Monat findet das Café Welcome im Nordpol statt. Das Café Welcome soll ein Treffpunkt für Geflüchtete, Asylsuchende, Menschen ohne Papiere und Unterstützer*innen sein.
Infos: Refugees Welcome Dortmund, https://refugeeswelcomedo.noblogs.org
Chaque 2ième samedi par moi le Café Welcome aura lieu à Dortmund. Le Café Welcome est un lieu à se rencontrer pour les réfugiés, les demandeurs d’asile, les migrants sans-papiers et des sympathisants.
Info: Refugees Welcome Dortmund, https://refugeeswelcomedo.noblogs.org
The second Saturday of every month Café Welcome is taking place at Nordpol. The Café intends to be a meeting point for refugees, asylum seekers, people without legal status and supporters.
Info: Refugees Welcome Dortmund, https://refugeeswelcomedo.noblogs.org
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Sa13Apr201920:00Nordpol
Solitresen der Anarchistischen Gruppe Dortmund
für die 1. Mai-Demo
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So14Apr201919:00Nordpol
»Antifantasia – Ausflüsse und Zirkelschlüsse« – eine szenische Lesung mit Die Joscha Hendrix Ende
präsentiert von affenschieben
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Mo15Apr201919:00
Here be dragons – Spieletresen
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Mi17Apr201919:00
Konzert: Dûrga, Boneflower, Watching Tides
Dûrga (Post Rock, Valencia), Boneflower (Post Hardcore/Screamo, Madrid), Watching Tides (Berlin)
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Mi24Apr201920:00
UNTERDRUCK Tresen – Musik & Drucke
Unterdruck ist ein Druck-Kollektiv aus dem Nordpol, welches uns mit Flyern, Plakaten und anderen schönen Dingen versorgt. Am 4. Mittwoch im Monat, habt Ihr die Chance dort mal vorbeizuschauen, Euch die Werke anzusehen & zu kaufen und bei Interesse auch einen Blick in die Werkstatt zu werfen!
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Di30Apr201916:00 - 19:00
Umsonstladen Dortmund
Wann? Jeden letzten Dienstag im Monat, 16 – 19 Uhr
Was? Alles, was nicht mehr gebraucht wird, aber noch in gutem Zustand ist.
Wie? Ohne Geld. Ohne Bedingungen.
Wer? Eine lockere Gruppe von Menschen, die solidarisch wirtschaften wollen. Jeder, der sich beteiligen möchte, ist willkommen. Kontakt unter
umsonstladen_do@riseup.netWarum etwas ändern? Unser Wirtschaftssystem beruht auf Konkurrenz und Ausbeutung. Weltweit leidet eine Milliarde Menschen an Hunger, während sich die Vermögen in immer weniger Händen ansammeln. Auch in Deutschland steigt die ungleiche Verteilung der Einkommen stetig. Gleichzeitig steht unsere Wirtschaft unter einem ständigen Wachstumszwang, der in einer Welt mit endlichen Ressourcen zwangsläufig an Grenzen stößt. Darunter leidet vor allem das Ökosystem.
Die Solidarökonomie ist eine Alternative zur außer Kontrolle geratenen Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Sie orientiert sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen sowie an sozialen, demo-kratischen und ökologischen Prinzipien. Projekte wie der Umsonstladen bauen langfristig autonome und solidarische Strukturen auf, die die Menschen unabhängiger machen von den Zwängen unseres absurden Wirtschaftssystems.
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Fr03Mai201921:00
Operation Shantytown!
Der Nordstadt zuliebe.