Auch wenn es sich gerade eher nach Äquator anfühlt. Trotzdem gar nicht so wenig für Ferien. Here we go: unser Programm im August. Vorher aber noch was Kurzes:
Kurz #1: Save the Date(s)!
- 31. August Großdemo gegen 100 Jahre Abschiebeknäste
- 7. September: Tanzdemo Träume unter Asphalt
mehr bei den Veranstaltungen am 14.08. und 31.08.
Kurz #2: Danke!
Wir haben in der letzten Zeit einige neue Mitglieder gewonnen, die Zeit, Ideen, Energie und Kreativität im Nordpol einbringen wollen. Schön, dass ihr dabei seid. Wer such mitreisen will, kann sich hier umschauen.
Jetzt aber. Einen schönen Sommer!
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Fr02Aug201921:00
Operation Shantytown!
Wie jeden 1. Freitag im Monat öffnet der Nordpol für die Operation Shantytown. Ab 21 Uhr gibt's mit erlesenen Cocktails, Schnaps und feinster Mucke alles, was das Herz begehrt. Der Nordstadt zuliebe!
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Sa03Aug201921:00
Nordpol-Tresen am Samstag
Der Nordpol-Tresen am Samstag. Mal mit Specials, mal einfach so. Immer mit Herz.
Übrigens: Wenn du selbst mal einen Tresen machen willst, sprich die Menschen am Tresen an. Oder schau hier nach.
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Mi07Aug201921:00
Plattenpinte
Bring your own Vinyl.
Der Bar-Abend, an dem Ihr selbst auflegen könnt. Die passenden Drinks dafür gibt's bei uns!
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Sa10Aug201916:00
Café Welcome
Immer am zweiten Samstag im Monat findet das Café Welcome im Nordpol statt. Das Café Welcome soll ein Treffpunkt für Geflüchtete, Asylsuchende, Menschen ohne Papiere und Unterstützer*innen sein.
Infos: Refugees Welcome Dortmund, https://refugeeswelcomedo.noblogs.org
Chaque 2ième samedi par moi le Café Welcome aura lieu à Dortmund. Le Café Welcome est un lieu à se rencontrer pour les réfugiés, les demandeurs d’asile, les migrants sans-papiers et des sympathisants.
Info: Refugees Welcome Dortmund, https://refugeeswelcomedo.noblogs.org
The second Saturday of every month Café Welcome is taking place at Nordpol. The Café intends to be a meeting point for refugees, asylum seekers, people without legal status and supporters.
Info: Refugees Welcome Dortmund, https://refugeeswelcomedo.noblogs.org
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Sa10Aug201921:00
Nordpol-Tresen am Samstag
Der Nordpol-Tresen am Samstag. Mal mit Specials, mal einfach so. Immer mit Herz.
Übrigens: Wenn du selbst mal einen Tresen machen willst, sprich die Menschen am Tresen an. Oder schau hier nach.
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Mi14Aug201919:00
Vortrag: 100 Jahre Abschiebehaft
+++ die Veranstaltung "Leben und Kämpfen in Sachsen" findet um 19 Uhr im Black Pigeon, Scharnhorststraße 50, statt. +++
100 Jahre Abschiebehaft - Vortrag zur Großdemo am 31.08. in Büren
Für den 31. August rufen antirassistische Initiativen in Büren zur Großdemonstration gegen Abschiebeknäste auf. Im Vorfeld erfahrt ihr, was geplant ist, was es mit der Geschichte und der Gegenwart von Abschiebehaft auf sich hat.
Der Aufruf
2019 wird es mehrere traurige Jubiläen geben:
Seit 100 Jahren …
werden Ausländer*innen inhaftiert – nicht wegen einer Straftat sondern nur, um den Behörden ihre Abschiebung zu erleichternSeit 25 Jahren …
ist in Büren der größte Abschiebeknast Deutschlands, in dem außerdem über die Hälfte der Gefangenen unrechtmäßig inhaftiert istVor 20 Jahren …
starb Rashid Sbaai unter nicht endgültig geklärten aber in jedem Fall skandalösen Umständen in Büren!Das ist Unrecht – das ist Rassismus!
Diese Menschenverachtung darf nicht länger fortbestehen!100 Jahre unschuldig in Haft!
Von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart:
Die zermürbende Praxis der Abschiebehaft stellt eine grausame Tradition in Deutschland dar. Bereits vor 100 Jahren wurden v.a. Jüd*innen, die hier vor Pogromen in Osteuropa Schutz suchten, willkürlich eingesperrt – mit dem Ziel, sie aus dem Land zu vertreiben.
Mit der von Heinrich Himmler verfassten Ausländerpolizeiverordnung wurde die Abschiebehaft 1938 massiv ausgeweitet.
Dieses Nazi-Gesetz wurde 1951 von der BRD wörtlich übernommen und erst 1965 überarbeitet. Die Gesetzgebung wurde als Reaktion auf die rassistischen Pogrome Anfang der 1990er Jahren weiter verschärft und erneut massiv zur Anwendung gebracht. Gemeinsam mit der Aushebelung des Grundrechts auf Asyl durch den „Asylkompromiss“ wurde 1993 die Einrichtung der Abschiebehaft in Büren beschlossen.Die grundrechtsverletzende Praxis heute:
Allein der Verdacht, sich möglicherweise einer Abschiebung zu entziehen, reicht aus, um einen Menschen für bis zu 1½ Jahre einzusperren. Haft – der massivste Eingriff in die Freiheit des Einzelnen – wird damit von einer Maßnahme gegen verurteilte Straftäter*innen zu einem simplen Verwaltungsakt gegen Unschuldige. Folglich ist Abschiebehaft heute ein gängiges Instrument der Ausländerbehörden und wird routinemäßig angewandt, um den Behörden eine gemütliche Abschiebung zu ermöglichen. Das ungeheure Elend der Betroffenen wird dabei mitleidlos in Kauf genommen.
Anwält*innen, die sich regelmäßig mit Abschiebehaft beschäftigen, stellten fest, dass über die Hälfte der Menschen in Abschiebehaft unrechtmäßig inhaftiert waren.
Betroffenen wird häufig der Zugang zu einem Rechtsbeistand erschwert oder gar verwehrt. Unabhängige Beschwerdestellen oder übergeordnete Kontrollinstanzen existieren nicht. Auch die medizinische Versorgung und psychologische Betreuung wird auf das Nötigste beschränkt. Isolierhaft und Fesselungen sind an der Tagesordnung.
In Büren führte diese Praxis unlängst im Sommer 2018 erneut zum Suizid eines GefangenenKein Ende in Sicht:
Statt sich von einer Praxis mit so einer Geschichte zu verabschieden, soll sie sogar noch ausgeweitet werden:
25 Jahre nach Eröffnung der Haftanstalt in Büren möchte NRW die Haftbedingungen weiter verschärfen. Bereits jetzt werden die Aufschlusszeiten massiv eingeschränkt und Hilfsorganisationen der Zugang zu den Gefangenen erschwert. Es gibt Kollektivstrafen und Zwangsmaßnahmen, um den Sicherheitskräften ihre Arbeit auf Kosten der Menschenrechte zu erleichtern.
Auch andere Bundesländer planen Verschärfungen der Haftbedingungen.
Deutschlandweit werden neue Abschiebehaftanstalten geplant. Allein in Passau soll ein neues “Super”-Gefängnis mit über 200 Haftplätzen entstehen.Die praktischen Konsequenzen der Abschiebehaft:
Rechtswidrige Inhaftierungen, Menschenrechtsverletzungen ohne Aufarbeitung, Brüche von gesetzlich festgelegten Regelungen, Repressionsmaßnahmen ohne Kontrollinstanzen, Isolierhaft und Fesselungen, Trennung von Familien und Zerstörung von Existenzen.
Es wird daher höchste Zeit, sich von dieser tief ins Dritte Reich verankerten Gesetzgebung und rassistischen Praxis endgültig zu verabschieden.Daher verlangen wir:
Keine Sondergesetze, keine unkontrollierte behördliche Praxis mehr
Abschaffung der Abschiebehaft
Sofortige Schließung aller Abschiebeknäste!Weitere Infos/ Übersetzungen auf:
http://100-jahre-abschiebehaft.de/de/buerendemo -
Do15Aug201919:00Nordpol
Antifacafé
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Fr16Aug201919:00
Konzert @ Freitags geht der Pöbel aus
Punk-Rock-Tresen, Was soll man mehr sagen... immer à la Carte, manchmal mit besonderen Schmankerln.
Diesmal mit Konzert:
- Random Body Parts
- The Fly
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
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Sa17Aug201921:00
Nordpol-Tresen am Samstag
Der Nordpol-Tresen am Samstag. Mal mit Specials, mal einfach so. Immer mit Herz.
Übrigens: Wenn du selbst mal einen Tresen machen willst, sprich die Menschen am Tresen an. Oder schau hier nach.
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Mo19Aug201919:00
Here be dragons - Spieletresen
Brett-, Karten, Activityspiele, Rätsel und und und... eine Menge Spiele sind schon da, bringt gern selbst welche mit!
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Mi21Aug201920:00
Tresen///Bar
Wie immer mittwochs, offene Kneipe, meistens ohne Kinkerlitzchen, manchmal mit Specials.
Drinks à la Carte und Musik aus der Konserve (aber manchmal selber aufgelegt).
Ende offen.
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Sa24Aug201921:00
Nordpol-Tresen am Samstag
Der Nordpol-Tresen am Samstag. Mal mit Specials, mal einfach so. Immer mit Herz.
Übrigens: Wenn du selbst mal einen Tresen machen willst, sprich die Menschen am Tresen an. Oder schau hier nach.
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Di27Aug201916:00
FÄLLT AUS - Umsonstladen Dortmund
Wann? Jeden letzten Dienstag im Monat, 16 – 19 Uhr
Was? Alles, was nicht mehr gebraucht wird, aber noch in gutem Zustand ist.
Wie? Ohne Geld. Ohne Bedingungen.
Wer? Eine lockere Gruppe von Menschen, die solidarisch wirtschaften wollen. Jeder, der sich
beteiligen möchte, ist willkommen. Kontakt unter
umsonstladen_do@riseup.netWarum etwas ändern? Unser Wirtschaftssystem beruht auf Konkurrenz und Ausbeutung. Weltweit leidet eine Milliarde Menschen an Hunger, während sich die Vermögen in immer weniger Händen ansammeln. Auch in Deutschland steigt die ungleiche Verteilung der Einkommen stetig. Gleichzeitig steht unsere Wirtschaft unter einem ständigen Wachstumszwang, der in einer Welt mit endlichen Ressourcen zwangsläufig an Grenzen stößt. Darunter leidet vor allem das Ökosystem.
Die Solidarökonomie ist eine Alternative zur außer Kontrolle geratenen Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Sie orientiert sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen sowie an sozialen, demo-kratischen und ökologischen Prinzipien. Projekte wie der Umsonstladen bauen langfristig autonome und solidarische Strukturen auf, die die Menschen unabhängiger machen von den Zwängen unseres absurden Wirtschaftssystems.
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Mi28Aug201919:00Nordpol
Mobi: Nazis in die Suppe Spucken, Mönchengladbach 8.9.
Ab 19 Uhr könnt ihr euch über die Zustände in Möchengladbach informieren. Hier der Demo Aufruf:
Wir haben es satt!
Seit nun viel zu langer Zeit passiert es regelmäßig, dass unter verschiedenen Deckmänteln Patrioten, Nationalisten, Faschisten und Neonazis Hand in Hand durch Mönchengladbach marschieren und ihre rassistischen, sexistischen und faschistischen Positionen unter Polizeischutz verbreiten dürfen.
Dieses Mal wird von ihnen die schreckliche Tötung eines Kindes im Frankfurter Bahnhof instrumentalisiert. Unter dem Motto 'Fremde Täter, einheimische Opfer' will der rechtsradikale Ratsherr Dominik Roeseler mit seinem Verein 'Mönchengladbach steht auf' eine Demonstration veranstalten.
Dabei kooperiert er mit einigen Vereinen aus dem extrem rechten Hooliganspektrum, u. a. der 'Bruderschaft Deutschland' und der 'Internationalen Kölschen Mitte', welche für Angriffe und einen Messerwurf auf Antifaschist*innen in Düsseldorf im November letzten Jahres verantwortlich sind. Es geht ihnen jedoch kein bisschen um die Tat an sich, nein, hier wird auf populistische und widerwärtige Art und Weise der Tod eines Kindes instrumentalisiert, um eine Legitimation zur Verbreitung von Hass, Angst und Rassismus zu haben.
Aber das machen wir nicht mit!
Es liegt an uns, dem ganzen rechten Spuk Einhalt zu gebieten. Deshalb rufen wir dazu auf sich dem rechten Mob entgegen zu stellen: bunt, laut und massenhaft.
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Mi28Aug201920:00
UNTERDRUCK Tresen – Musik & Drucke
Unterdruck ist ein Druckkollektiv aus dem Nordpol, welches uns mit Flyern, Plakaten und anderen schönen Dingen frisch aus dem Risographen versorgt. Immer am 4. Mittwoch im Monat habt Ihr die Chance, dort vorbeizuschauen, Euch die Werke anzusehen & zu kaufen und bei Interesse auch mal einen Blick in die Druckwerkstatt zu werfen!
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Sa31Aug201921:00
Hafenspaziergang /// Solitresen "Träume unter Asphalt"
Im Dortmunder Hafenquartier lädt das Quartiersmanagement Nordstadt am 31. August wieder zum Hafenspaziergang (Facebooklink: facebook.com/hafenspaziergang). Ein paar Meter weg vom Hafen öffnet die Hafeninitiative zur Afterhour. Kommt rum!